TanzRaum - Raum zum Tanzen
...und mehr

Das Klassische Ballett bildet wie keine andere Tanz Form die Grundlage für jede Tänzerische Schulung. Diese Technik erfordert ein hohes Maß an Disziplin, Konzentration und Koordination und wird deshalb von mir nicht für Kinder unter acht Jahren angeboten, da jüngere Kinder weder die physiologisch- motorische noch die psychologisch-geistige Reife haben, die diese Technik erfordert.

Ab dem achten Lebensjahr werden die notwendigen Körperhaltungen und die korrekten Bewegungsabläufe durch Übung an der Stange vermittelt.

Mit viel Aufmerksamkeit für die einzelnen Teilnehmer soll jedem ermöglicht werden, die für ihn adäquate Platzierung im Rahmen seiner physiologischen Möglichkeiten zu finden. Mit Ruhe und Genauigkeit werden die Kinder in die Kunst des Balletts und seiner Welt aus Musik, Grazie und Schönheit herangeführt.

Ballett unterrichte ich seit meiner Ausbildung an der Accademia Nazionale di Danza in Rom. Diese habe ich von 1974 bis 1983 besucht und die Ausbildung als staatlich anerkannte Diplom-Tanzpädagogin im Bereich des klassischen Balletts und des Bühnentanzes abgeschlossen.

Phantasie, Bewegungsfreude und Spiel sind die wesentlichen Elemente dieses Kurses. Die Kinder folgen dabei nicht nur ihrem natürlichen Bewegungsdrang, sondern lernen zusätzlich Ruhe und Entspannung als ausgleichendes Element kennen. In Bewegung umgesetzte Ideen und Geschichten dienen der Vermittlung tänzerischer Grundlagen wie Körperwahrnehmung, Raumerfahrung und Koordinationsfähigkeit. Eventuell vorhandene motorische Defizite werden ausgeglichen.

Mit der Kraft der Phantasie lernen die Kinder tänzerische Formen zu erfahren und zu erfinden. Lieder und Reime vermitteln Musikalität und Rhythmus.
Wir entwickeln und gestalten kleine Tanzgeschichten, in denen die Kinder sich in Tiere, Pflanzen, Fabelwesen und anderes verwandeln. So fördere ich Experimentierfreude und Kreativität.

Dabei werden noch keine festgelegten Techniken geübt. Vielmehr verlaufen die Bewegungen im Rahmen der natürlichen, dem Alter entsprechenden Physiologie, während den Kindern grundlegende Bewegungsprinzipien vermittelt werden.

Ergänzt werden die frei fließenden Bewegungsimpulse der Kinder durch leichte Prä-Ballett-Übungen und vorgegebene Bewegungsideen. Dadurch werden Koordinationsfähigkeit, Körperkontrolle und Beweglichkeit geschult.

Kreativer Kindertanz versteht sich als umfassende Bewegungserziehung, in der die Kreativität der Kinder geweckt und gefördert wird. Das Erlernen des Tanzes geschieht nicht nur unter technischen Aspekten, sondern gibt den Ausdrucksbedürfnissen der Kinder ein zusätzliches Mittel zur bewussten Gestaltung.

Die Kinder haben die Möglichkeit allein, zu zweit oder in der Gruppe tänzerische Grundlagen zu erwerben, Konzepte zu verstehen und in Handlungsimprovisationen selbst ihre Bewegungen zu erfinden. Auf diese Weise unterstützen die Übungen die Kinder in der Entwicklung der eigenen Wahrnehmung, der Entfaltung ihrer Persönlichkeit und ihrer sozialen Kompetenz. Die Kinder lernen sich zu entdecken, die Gesetze und Funktionen ihres Körpers kennen und sich selbst zu schätzen.

Wir arbeiten an der Koordination und Verbesserung der Körperhaltung, an der Orientierung im Raum, an Musikalität und Rhythmus, so dass der Unterricht nicht nur die notwendige Basis für das Erlernen des Klassischen Balletts oder anderer Tanztechniken bildet, sondern auch als optimale Grundlage für andere Bewegungssparten und künstlerische Aktivitäten dient.

Ab 8 Jahren nimmt mit der Leistungsbereitschaft der Kinder auch der technische Anteil im Unterricht allmählich zu, wobei ich immer noch großen Wert auf Kreativität und Individualität lege.

Für kreativen Tanz aller Altersgruppen habe ich von 1994-1995 an einem Seminar der Hochschule für Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei der damaligen Dozentin Waldtraut Luley teilgenommen.

Im zeitlich begrenztem Rahmen unterrichte ich auch an Schulen, um zum Beispiel mit einer Schulklasse oder einer klassenübergreifenden Gruppe ein Tanzprojekt zu entwickeln, anzuleiten und evtl. zu präsentieren. Dies bietet Kindern und Jugendlichen wertvolle Handlungs- und Ausdrucksräume.

Technik, Spiel und Ernst, Improvisation und Gestaltung werden integriert. Die Kinder lernen verschiedene Formen tänzerischer Arbeit kennen, die über die reine Körperschulung, das wiederholen von Übungsfolgen und Haltungskorrektur hinausgehen. Elemente anderer Kunstformen (Schauspiel, Pantomime, Sprache, Musik) werden zwar integriert, bilden aber nicht den Schwerpunkt des Unterrichts. Ich möchte den Kindern vermitteln das Tanz, Ausdruck und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit bedeuten kann. Die Schwerpunkte des Unterrichts sollen nicht Leistungsdruck, richtig oder falsch sein, sondern Vertrauen und Freude.  Ausdrucksstärke und Selbstvertrauen werden gefördert, so dass der Kurs Erfolg für alle bietet.

Tanzkunst in der Schule:

• eröffnet integrierende soziale Begegnungsräume
• stimuliert durch künstlerisches Schaffen positive Impulse für die Persönlichkeitsentwicklung
• steigert Selbstbewusstsein durch kreative Teilhabe
• erweitert die Wahrnehmungsgewohnheiten durch ästhetische Erfahrung
• regt differenzierte Reflektionsprozesse durch kreative Auseinandersetzung an

Speziell für den kreativ-künstlerischen Tanz und seiner Vermittlung in der Schule habe ich 2006/2007 an der berufsbegleitenden Weiterbildung der Fakultät für Sportwissenschaft der Technischen Universität München teilgenommen. Diese habe ich mit dem Abschluss als Leiterin für Tanzprojektentwicklung für künstlerisch-kreative Tanz Pädagogik und tanzdidaktische Konzepte zur ästhetischen Erziehung beendet.

Dieser Tanzstil benutzt unterschiedliche Ansätze und Ausdrucksformen und ermöglicht im Vergleich zu anderen Techniken, ein leichteres Anknüpfen an die jeweilige Bewegungsfähigkeit der Teilnehmer. Hier fließen Elemente aus verschiedenen Bewegungstechniken wie Moderndance, Jazzdance oder Contact- Improvisation ein.

Auch Alltagsbewegungen und Gesten werden integriert. Im Unterricht werden tanztechnische und flexibilitätsfördernde Übungen ausgeführt, kurze Choreografien einstudiert sowie Improvisationsaufgaben gestellt, mit denen sich der Reichtum der eigenen Bewegungswelt entfalten kann.

Es werden unterschiedliche Ansätze von Bewegung erforscht, um das eigene Spektrum der Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern. Typisch für diese Tanzrichtung sind der Wechsel der Raumebene, das Spiel mit der Kontrolle und mit dem Loslassen, die Arbeit mit der Schwerkraft, dem Boden und dem Körpergewicht. Zusätzlich wird das Tanzen ohne, mit oder gegen die Musik erprobt.

Für das Unterrichten dieser Tanzformen habe ich meine Kenntnisse durch eine Weiterbildung in Komposition, Modern, Jazz und zeitgenössischem Tanz an der Scuola Professionale Italiana Danza in Mailand vertieft. (1985-1988)

Pilates ist ein Training, das den Körper aus der Mitte heraus stärkt. Ausgewogen und gelenkschonend, funktionell und stabilisierend, den aktiven und passiven Bewegungsapparat (Bänder, Faszien, Knochen) stärkend.

In diesem Angebot steht die anatomisch präzise Ausführung der Übungen im Mittelpunkt. Kraft und Flexibilität werden verbessert, Fehlhaltungen aufgespürt. Die Konzentration auf die Bewegungsqualität ist Kennzeichen für diese Methode.
Es wird an der Koordination und Verbesserung der Körperhaltung beziehungsweise des Gleichgewichts sowie an der Mobilität, Kräftigung und Dehnung der gesamten Muskulatur gearbeitet, wobei die stabilisierende Rumpfmuskulatur im Mittelpunkt steht.

Die Pilates Methode wird vielfach als Ergänzung zu medizinisch- physiotherapeutischen oder osteopathischen Behandlungen empfohlen. Auch bei Bandscheibenvorfall, Nacken- Rücken und Schulter-Problemen kann Pilates zur Anwendung kommen.
In der Prophylaxe richtet sich das Pilatestraining vor allem an Menschen, die Gesundheit, Wohlbefinden und eine gesteigerte Leistungsfähigkeit in ihr Leben integrieren wollen. Pilatestraining kann Verletzungen und Haltungsschäden vorbeugen. Pilates ist die ideale Weiterführung einer Rückbildungsgymnastik für junge Mütter und natürlich für Tänzer jeden Niveaus als Ausgleichs- wie als Basistraining geeignet.

Außer der Stärkung der Bauchmuskulatur und der Mobilität der Wirbelsäule werden auch Beckenboden und Beininnenmuskulatur optimal trainiert, ohne dass der Körper durch Kraftmaschinen oder anatomisch ungünstige Haltungen belastet wird.
Für Senioren und Menschen mit Osteoporose ist das Pilates Training sehr geeignet, weil es eine verletzungsarme Bewegungsform ist, die degenerative Verschleißerkrankungen reduzieren kann.

Unabhängig vom Leistungsniveau wird jeder angesprochen, der seinem Körper und seinem Geist Aufmerksamkeit schenken möchte.

Weitere Nutzen des Pilates Training können unter anderem sein:

• Energetisierende Wirkung durch die vertiefte Atmung
• Aktivierung des Stoffwechsels und des Lymphflusses
• Steigerung der Immunabwehr
• „Brain Training“ durch Imagination und Visualisierung
• Lösen von Verspannungen und Blockaden

Pilates unterrichte ich nach dem BodyMotion Konzept. Meine Prüfung zur zertifizierten Pilates-Trainerin Matwork 1.Degree habe ich 2005 bei Bodymotion in Köln absolviert.